Langstadt – Wenn sich nicht nur viele Schüler, sondern auch Lehrer, Eltern und Großeltern im Foyer der Markwaldschule unter Weihnachtssternen und Festdekoration tummeln, dann kann jeder gewiss sein: Die Ferien sind nicht weit. Von Corinna Hiss
Traditionell zum letzten Schultag im Jahr lud die Grundschule im Babenhäuser Stadtteil zur Weihnachtsferienfeier ein und bot dabei ein kunterbuntes Programm rund ums nahende Fest. „Jeder kann kommen, der will“, sagte Rektorin Birgit Schulmeyer mit Blick aufs gefüllte Foyer erfreut. Bereits vor Wochen wurde in den Musikstunden begonnen, für die Weihnachtsfeier zu proben und auch sonst waren die Programmpunkte in den Schulalltag mit eingebunden. Schließlich galt es, den stolzen Eltern und Großeltern zu zeigen, was man schon alles kann.
Dabei eröffnete der Kinderchor den Weihnachtstrubel in der Markwaldschule. Mit von der Partie waren dort auch die zukünftigen ABC-Schützen, die momentan noch in den Langstädter Kindergarten gehen. Sie konnten bereits in den Alltag hineinschnuppern, der ihnen in einem halben Jahr bevorsteht. Nach den „Kleinen“ standen die „Großen“ im Mittelpunkt: Die vierte Klasse präsentierte sich musikalisch, gefolgt von den Zweitklässlern, die einen Lichtertanz aufführten. Für die Erstklässler war es das erste Mal, dass sie vor großem Schulpublikum ihr Können zum Besten gaben. Bei ihrem Theaterstück „Tierweihnacht“ stellten sie mit viel Witz dar, dass sich auch unsere vierbeinigen Freunde aufs Fest freuen.
Nach einem Beitrag von der Flöten-AG trauten sich sechs Schüler, alleine vor die Menge zu treten. Emilia Eckert, Lina Herr, Ruiteng Wang, Lukas Fischer, Torben Flemming und Leonie Grimm zeigten ihre Solokünste auf Geige, Gitarre, Flöte und Trompete und mussten dabei ihr Stück eigenständig ankündigen und spielen – keine leichte Aufgabe für die aufgeregten Kinder. Dass dann auch mal der ein oder andere Ton daneben ging, wurde bei solch einem Engagement zur Nebensache. Fast schon virtuos spielte Ruiteng Wang auf der Gitarre und zupfte „O Tannenbaum“ mehrstimmig.
Bevor der Kinderchor die Weihnachtsferienfeier ausklingen ließ, stellte die dritte Klasse in einem Mini-Musical die Geburt Jesu da. Und als sie aus voller Kehle „We wish you a merry christmas!“ heraus schmetterten, nahm ihnen das jeder ab.
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